Wie alles begann…
Als Sophia Farago vierzehn Jahr alt war, schnappte sie sich den Georgette-Heyer-Roman, den ihre Mutter zum Schiurlaub mitgenommen hatte, um ihr ein Kapitel daraus laut vorzulesen und sich darüber lustig zu machen. Die Geschichte hat sie allerdings so fasziniert, dass sie daraufhin auch alle anderen Regency-Romane dieser Autorin verschlang. Daneben begann sie, sich in die Geschichte Englands des beginnenden 19. Jahrhunderts zu vertiefen, um die Hintergründe zu recherchieren.
In den nunmehr mehr als vierzig Jahren hat sie Berge von Büchern zu allen Details aus der Zeit verschlungen. Kutschen, Mode, Gepflogenheiten, Fächer, Grabsteinen… kein Thema ist ihr fremd. Man mag es kaum glauben, aber mehr als fünfzig Reisen brachen sie bereits nach Großbritannien, immer auf den Spuren nach „Ihrer Zeit“.
Als Ende der 80er Jahre plötzlich die fiktive Figur des Herzogs of Wellbrooks in ihrem Kopf zu sprechen begann, da musste sie sich entscheiden: „Werde ich verrückt oder schreibe ich seine Geschichte auf?“ Sie hat sich für die zweite Alternative entschieden und so erschien 1993 „Die Braut des Herzogs“ im Fischer TB-Verlag.
Wie es sich für eine echte Regency-Begeisterte gehört ist sie 2001 mit ihrem Bräutigam stilecht nach Gretna Green durchgebrannt und hat unter Dudelsackklängen über dem Amboss geheiratet.
Dem ersten Roman folgten bisher sechzehn weitere. Der siebzehnte ist in Arbeit. Einige ihrer Bücher landeten auf der Bestsellerliste. „Die Braut des Herzogs“ war nicht nur als Print auf der Bestsellerliste, nein es stieg auch als E-Book 2013 (also ganze zwanzig Jahre nach dem Erscheinen) auf Platz 1 der I-Book-Charts und Top 10 bei Kindle. Damals hat sie sogar „Shades of Grey“ hinter sich gelassen. Zwar nur kurz, aber immerhin.
Nach der sechsbändigen, beliebten Lancroft-Abbey-Reihe folgten die vierbändigen Regency-Heroes. Ab Dezember 2024 gibt es „Das geheimnisvolle Testament“.
Sophia ist Mitglied der Vereine Delia (deutschsprachige LiebesromanautorInnen) und von RMIA (Romane Made in Austria).