Als ich vierzehn war, schnappte ich mir den Regency-Roman von Georgette Heyer, den meine Mutter las, um mich darüber lustig zu machen. Die Geschichte hat mich dann jedoch so fasziniert, dass mich das Regency-Fieber packte. Ich las alles, was ich über England des beginnenden 19. Jahrhunderts in die Hände bekam. Das waren Berge von Büchern zu allen Details (Kutschen, Mode, Gepflogenheiten, Fächer und Grabsteinen), ich bereiste die Insel immer auf den Spuren nach „meiner Zeit“, bis viele Jahre später die fiktive Figur des Herzogs of Wellbrooks in meinem Kopf zu sprechen begann und ich seine Geschichte aufschrieb. 1993 erschien „Die Braut des Herzogs“ im Fischer TB-Verlag.
Inzwischen ist nicht nur der Berg an Hintergrundliteratur stetig gewachsen, auch das Internet bietet mir eine Fülle an Informationen. Ich war mehr als 50-mal in England und bin 2001 mit meinem Bräutigam stilecht nach Gretna Green „durchgebrannt“, um unter Dudelsackklängen über dem Amboss zu heiraten. Dem ersten Roman sind bisher fünfzehn weitere gefolgt. Viele davon landeten auf der Bestsellerliste.
Wir lesen uns in England!
Herzlichst, Ihre
Sophia Farago